"Eine unterschätzte Gefahr"

Die Zeitung 'Fränkischer Tag' berichtet:

„Eine unterschätzte Gefahr“

1. Mobilfunk-Symposium im Marcushaus: Ärzte warnen vor Elektrosmog


Frei sollen sie uns machen, die Handys, unabhängig und mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel. Das verspricht die Werbung. Dass sie dem Körper womöglich immense Schäden zufügen können, sagen Industrie wie Politik nicht. Beim 1. Bamberger Mobilfunk-Symposium äußerten sich dafür Mediziner und Betroffene zu den Gefahren, die von elektromagnetischen Feldern ausgehen können.

Über 40 Mobilfunksender sind allein im Bamberger Stadtgebiet zu finden. Und die Pläne, weitere Antennen aufzustellen, führten im Sommer 2004 bekanntlich zur Gründung des von 130 Ärzten getragenen „Bamberger Mobilfunk-Appells“. Diese Gruppe richtete am Samstag das sehr gut besuchte Symposium im Marcushaus mit Experten und Betroffenen aus der Bundesrepublik und aus Österreich aus. Mit dem Ziel, die Bevölkerung vor der noch nicht überschaubaren Gefahr zu warnen, die vom Mobilfunk ausgeht. Die Warnungen, so hoffen sie, sollen bei Politikern Gehör finden und zu Konsequenzen führen.

Wie der Allgemeinarzt Dr. Helmut Heyn vom „Bamberger Appell“ in einem Pressegespräch sagte, hätten Messungen am Arbeitsplatz und in Wohnungen gezeigt, dass Mobilfunk auch unterhalb der geltenden Grenzwerte die Gesundheit beeinträchtige. Kopfschmerzen, Hörsturz, Schlafstörungen oder gar Malignome seien die Folgen.

Betroffene aber hätten es schwer, ernst genommen zu werden. „Selbst Ärzte werden als Spinner abgetan“, bestätigte Dr. Reinhold Jandrisovits, Allgemeinarzt aus dem österreichischen Müllendorf, der an Tinnitus litt. Seit in seinem Einzugsgebiet Sender aufgestellt wurden, hatte er nach einer Latenzzeit einen „massiven Anstieg“ an Krankheitsfällen beobachten können. Ferner bemängelte Jandrisovits wissenschaftliche Beiräte, die alles Kritische unter den Tisch kehren würden.

Auch Dr. Cornelia Waldmann-Selsam, Mitorganisatorin des Symposiums, sprach von einer „Fehlbesetzung der Strahlenschutzkommission“ und fragte, warum nicht Leute wie Professor Dr. Karl Hecht dort vertreten seien.

Der Berliner Emeritus hat am Samstag in Bamberg seine langjährigen Forschungen zum Einfluss elektromagnetischer Felder auf den Schlaf des Menschen vorgestellt. Im Umweltministerium, so ergänzte Hecht, sei er immer wieder abgeblockt worden. Er betonte, dass neue Medikamente erst auf den Markt dürften, wenn deren Nicht-Schädlichkeit nachgewiesen werde. Bei neuen Techniken, so bemängelte Hecht, sei dies nicht der Fall.

„Du siehst nur, was du weißt“, merkte Martin H. Virnich, Ingenieur für Baubiologie und Umweltmesstechnik aus Mönchengladbach an. Die Risiken des Elektrosmogs, gerade auch für Kinder, müssten den Konsumenten und auch den Ärzten publik gemacht werden. In der Ausbildung von Medizinern gelte es, das „Problem Mobilfunk“ endlich zu verankern.

Und wenn man schon zu Handy oder Schnurlostelefon greifen müsse, so empfahl Helmut Heyn abschließend, dann solle man das „selten, sparsam und gezielt“ tun.

Jürgen Gräßer

http://tinyurl.com/4vln6

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4910 (Auszug)


HLV Kommentar:

Es soll und kann nicht sein, was im Interesse der Mobilfunklobby nicht sein darf!

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die vielen örtlichen bekannten Gegebenheiten, wo im Umfeld von Sendeanlagen die Erkrankungen zugenommen haben. Außerdem erfolgt in diesem Zusammenhang auch noch einmal der Hinweis auf eine weitere signifikante Erhebung durch den österreichischen Arzt Dr. med. Reinhold Jandrisovits aus Müllendorf, welche ebenfalls in Bamberg auf dem Ärzte – Symposium vorgestellt wurde.

Es ist schlichtweg ein Skandal, wie die Politik praktische Untersuchungsergebnisse der Ärzteschaft ignoriert, diskreditiert und glaubt die Menschen weiterhin verdummen zu können!


Alfred Tittmann
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Elektrosmog in Halle/Saale

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