Schreiben an das BfS

Sehr geehrter Herr König,

das BfS, der Verfasser der Stellungnahme wurde leider nicht genannt, hat
diverse Punkte aufgeführt, warum die Nailaer Arztstudie nicht repräsentativ
ist. Auch die Wiederholung einer solchen Studie in anderen Orten lehnen Sie
ab.

Die Nailaer Ärzte setzen sich - gemäß Ihrem Berufsethos - für die Gesundheit
der Bürger ein. Sie können deshalb nicht zusehen, wie sich im näheren
Umkreis der Mobilfunksender die Krebsfälle verdoppeln und verdreifachen.
Außerdem treten die Krebsfälle 8 Jahre früher auf, d.h. schlicht und
einfach, daß ein Mensch, der z.B. mit 70 Jahren an einer anderen Krankheit
stirbt und dessen schlafender Krebs erst mit 71 Jahren auftreten würde,
keinerlei Krebsprobleme hat! Tritt der Krebs aber 8 Jahre früher auf, ist er
mit 63 Jahren an Krebs erkrankt und stirbt eventuell bereits mit 64 Jahren!!

Können Sie oder die verantwortlichen Politiker die Verantwortung dafür
tragen?? Sollen weiter zigtausend Bürger für die skrupellose
Gewinnmaximierung Weniger erkranken und sterben?!? Nach Meinung von Herrn
Dr. med Gerd Oberfeld, der sich seit Jahren mit der Mobilfunkproblematik
befasst, besteht sofortiger Handlungsbedarf. Er schätzt, daß bereits heute
mehr Menschen durch Mobilfunk geschädigt werden oder zu Tode kommen, als
durch Verkehrsunfälle oder Luftschadstoffe. Prof. Dr. med. Karl Hecht:
"Warum muß jedes Medikament akribisch den Nachweis führen, daß es nicht
gesundheitsschädlich ist, aber von einer neuen Technologie wie Mobilfunk
wird dies nicht verlangt"?

Wann endlich werden auch kritische Mobilfunkstudien anerkannt und
entsprechende Aktionen zum Schutz der Bevölkerung von den verantwortlichen
Stellen angeordnet??

Studien mit finanzieller und direkter oder indirekter fachlicher Beteiligung
der Industrie sind keinen einzigen Cent wert!

Mit freundlichen Grüßen
G. Pischeltsrieder
Bürgerinitiative Icking zum Schutz vor Strahlenbelastung
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Elektrosmog in Halle/Saale

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