Gemeinderat für Senkung der Mobilfunkwerte
Gemeinderat für Senkung der Mobilfunk-Werte
UMTS: Stoß- statt Sinneswellen
VON CHRISTINE CLESS-WESLE Gauting/Buchendorf - Mit Applaus quittierten einige Zuhörer am Dienstag im Rathaus-Sitzungssaal den einstimmigen Gautinger Ratsbeschluss. Demnach wird sich die Gemeinde der bereits von Seeshaupt, Stadt Starnberg und Wörthsee mit getragenen Füssener "Mobilfunk-Petition" anschließen.
Ziel der Petition an Land- und Bundestag sind die allgemeine Genehmigungspflicht von Mobilfunkanlagen durch die Kommunen sowie die Reduzierung der deutschen Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung. Während des Buchendorfer Mobilfunkstammtisches im Gasthaus Haller lobte Rainer Merdonig den Tags zuvor gefällten Ratsbeschluss. Vor allem folgender Passus der Petition fand den Gefallen des Stammtisch-Initiators: "Unter Berücksichtigung thermischer und athermischer Effekte", so die Forderung, sollen die gesetzlichen Grenzen auf den "minimalsten Wert" gesenkt werden.
Bisher, erläuterte Merdonig den 20 Bürgern, seien bei den bundesdeutschen Grenzwerten nur thermische (Wärme-)Effekte berücksichtigt worden. Ungeachtet der Strahlung in 200 Metern Entfernung sei die Änderung der menschlichen Körpertemperatur nur im Umkreis von 20 oder 50 Metern einer Mobilfunkanlage nachweisbar.
Beunruhigt war Merdonig wegen der UMTS-Anlagen (wir berichteten), die neu auf dem Buchendorfer Sendeturm montiert wurden. Ein Gräfelfinger Mobilfunk-Kritiker betonte: Die neue Generation von Handys mit UMTS basiere auf Stoßwellen. Seiner Ansicht nach sei diese Übertragungstechnik aggressiver und somit gesundheitsschädlicher als die bisher üblichen Sinneswellen.
mm
28.01.2005
UMTS: Stoß- statt Sinneswellen
VON CHRISTINE CLESS-WESLE Gauting/Buchendorf - Mit Applaus quittierten einige Zuhörer am Dienstag im Rathaus-Sitzungssaal den einstimmigen Gautinger Ratsbeschluss. Demnach wird sich die Gemeinde der bereits von Seeshaupt, Stadt Starnberg und Wörthsee mit getragenen Füssener "Mobilfunk-Petition" anschließen.
Ziel der Petition an Land- und Bundestag sind die allgemeine Genehmigungspflicht von Mobilfunkanlagen durch die Kommunen sowie die Reduzierung der deutschen Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung. Während des Buchendorfer Mobilfunkstammtisches im Gasthaus Haller lobte Rainer Merdonig den Tags zuvor gefällten Ratsbeschluss. Vor allem folgender Passus der Petition fand den Gefallen des Stammtisch-Initiators: "Unter Berücksichtigung thermischer und athermischer Effekte", so die Forderung, sollen die gesetzlichen Grenzen auf den "minimalsten Wert" gesenkt werden.
Bisher, erläuterte Merdonig den 20 Bürgern, seien bei den bundesdeutschen Grenzwerten nur thermische (Wärme-)Effekte berücksichtigt worden. Ungeachtet der Strahlung in 200 Metern Entfernung sei die Änderung der menschlichen Körpertemperatur nur im Umkreis von 20 oder 50 Metern einer Mobilfunkanlage nachweisbar.
Beunruhigt war Merdonig wegen der UMTS-Anlagen (wir berichteten), die neu auf dem Buchendorfer Sendeturm montiert wurden. Ein Gräfelfinger Mobilfunk-Kritiker betonte: Die neue Generation von Handys mit UMTS basiere auf Stoßwellen. Seiner Ansicht nach sei diese Übertragungstechnik aggressiver und somit gesundheitsschädlicher als die bisher üblichen Sinneswellen.
mm
28.01.2005
Gobsch - 28. Jan, 21:37