Mittwoch, 19. Januar 2005

Studie: Handymast stört Schlaf

Studie: Handymast stört Schlaf
Pilotstudie der Grazer TU beweist: Handymasten können Schlafstörungen verursachen – nun wird österreichweit geforscht.


Wer nachts durchs Klingeln seines Handys im Schlaf gestört wird, ist selbst schuld. Handymasten dagegen kann man nicht ausschalten – und auch sie können für Schlafstörungen sorgen. Das ist zumindest das Ergebnis einer weltweit einzigartigen Pilotstudie der Grazer Technischen Universität, welche nun mit der Unterstützung des Lebens- und des Wirtschaftsministeriums österreichweit weitergeführt wird.
Durchgeführt wird die Studie über die Auswirkungen des sogenannten Elektrosmog bzw. dessen Einwirken auf unsere Gesundheit vom „Institut für Krankenhaustechnik“ der TU, dessen Leiter Norbert Leitgeb ist. Der Schlaf der Testpersonen – bei der Pilotstudie waren es neun Probanden, nun werden 20 Personen gesucht, wird dabei zwölf Nächte lang genauestens untersucht. Sechs Tage davon schlafen die Probanden hinter einem Schirm, der jegliche Elektrostrahlen abschirmt. Das Einzigartige daran – und das erregte mittlerweile auch die Aufmerksamkeit der Weltgesundheitsorganisation WHO: Die Testpersonen schlafen zu Hause und nicht wie bei ähnlichen bisherigen Untersuchungen im Schlaflabor.

Hilfe für geplagte Menschen

Sollte die österreichweite Studie dasselbe Ergebnis wie die Pilotstudie in Graz ergeben, könnte das weit reichende Folgen haben. Leitgeb: „Wir haben feststellen können, dass jene Personen, die abends besonders elektrosensitiv waren, in der Nacht auch schlecht geschlafen haben. Das könnte also der Nachweis sein, dass Handymasten etc. sich tatsächlich negativ auf das Wohlbefinden vieler Menschen auswirkt.“ Gelingt es, das nun zu bestätigen, so könnte weltweite Beachtung der Grazer Studie die Folge sein. Die WHO hat nämlich erst kürzlich festgestellt, dass bislang noch kein kausaler Zusammenhang zwischen dem Einwirken von Elektrosmog und Krankheiten nachgewiesen werden konnte.
Und die TU könnte möglicherweise noch gute Geschäfte als Begleiterscheinung der Studie machen. Es gibt zwar schon strahlenabweisende Schirme zu kaufen – doch keiner schirmt elektrische Strahlen so gut ab wie jener der TU.
Dieter Demmelmair

EuroTa Team am 19.1 2005 um 20:17:29
Mein Kommentar:

Wie kommt es , dass die "Industrieforscher" , die Elektrosensibilität auf einmal anerkennen ? Wird höchste Zeit, dass sich die Forscher damit beschäftigen, denn an Krankheitsbilder die in den letzten 10 - 12 Jahren immer wieder auftreten, kann doch kein Zufall sein. Beispiel " Tinnitus", Kopfschmerzen, Krebsrate usw.

Jährlich kommen etwa 10 Mio Tinnitus - Betroffene hinzu , von den anderen Krankheiten brauche ich wohl nichts zu sagen, da andere sich um diese Problematik kümmern.

Devise wäre! Masten aus den Wohngebieten raus ! Mehr Infos über Tinnitus unter: http://www.eurotinnitus.com


Marianne Hafeneder am 19.1 2005 um 17:51:50
Mein Kommentar:

Endlich wird Elektrosensibilität von einem "Industrieforscher" anerkannt. Die Menschen haben das Grundrecht, von der Wissenschaft ehrlich, fair und aufrichtig behandelt zu werden.


Marion Dupuis am 19.1 2005 um 13:57:53
Mein Kommentar:

Bei uns in Frankreich beklagen sich unendlich viel Anrainer von Mobilfunkmasten an Schlafstörungen (und dann auch noch von vielem anderen mehr), ziemlich einige unter ihnen werden dann mit der Zeit depressiv. Bravo, dass wenigstens bei Euch genauere Untersuchungen über diese Frage vorgenommen werden, - wir warten mit grossem Interesse auf die Ergebnisse. Marion Dupuis, Annecy, Frankreich

Mobilfunk-Antenne: Kein Ausweg aus dem Dilemma in Sicht

Mobilfunk-Antenne: Kein Ausweg aus dem Dilemma in Sicht

Kritisch verfolgten die Zuhörer - zu großen Teilen Anwohner des Bereichs Lüner Höhe - die Ausführungen von Referent und Verwaltung.

Kamen. (os) "Das Dilemma bleibt: Das Planungsrecht ist Sache der Kommunen, aber es wird an dieser Stelle weitgehend außer Kraft gesetzt" - die Stadtverwaltung, so resümierte Bürgermeister Hermann Hupe im Rahmen des Mobilfunk-Infoabends am Dienstag in der Stadthalle, sei in Sachen Standortwahl der Antennenmasten machtlos Da helfe auch eine Vereinbarung der kommunalen Verbände mit den Mobilfunkbetreibern nichts.

Diese, so erklärte 1. Beigeordneter Jochen Baudrexl, würde in der Praxis nämlich weitgehend ignoriert. "Da haben sich die Mobilfunkbetreiber zu mehr Transparenz und Abstimmung mit den Kommunen verpflichtet. Doch wir haben die positiven Erfahrungen, die wir uns davon versprochen haben, nicht gemacht." Tatsächlich, so bestätigten er und Bürgermeister Hermann Hupe die Nachfrage eines Bürgers, würden die Städte vor vollendete Tatsachen gestellt. So lägen die privatwirtschaftlichen Verträge mit Hauseigentümern über die Errichtung einer Antenne längst vor, wenn die Stadt von dem Vorhaben Wind bekomme. "Und öffentlich machen dürfen wir die Pläne dann auch nicht zeitnah", so Hupe. Derzeit gebe es ein weiteres Vorhaben, eine UMTS-Antenne zu errichten. Darüber dürfe die Stadt aber noch nicht sprechen. "Sobald wir neue Standorte bekannt geben dürfen, werden wir das tun. Das schließt jedoch nicht ein, dass wir ein Mitspracherecht bei der Standortauswahl hätten." Über die mangelnde Kooperation der Mobilfunkbetreiber wolle er sich beim Städte- und Gemeindebund äußern.

Bei den Zuhörern erntete das Podium für seine Darstellungen zynische Kommentare und Unverständnis, immer wieder wurde nachgebohrt, ob es denn nicht doch Möglichkeiten gebe, die Antenne zu verbieten. Da half es auch nicht, dass der als neutraler Experte eingeladene Rolf Buschmann von der Verbraucherzentrale NRW den Betroffenen den Rücken stärkte, was die Forderung nach wesentlich strengeren Grenzwerten angeht. "Ich kann Ihnen aber nicht sagen, ob sie sich, wenn die Anlage eingeschaltet wird, in Gesundheitsgefahr befinden", stellte er klar. Rechtliche Möglichkeiten, die Errichtung einer Sendeanlage zu verhindern, gebe es kaum.

Dass die Wogen aber nicht nur wegen einer möglichen Gesundheitsgefährung durch die bereits errichtete, aber noch nicht in Betrieb genommene Antenne hoch schlagen, machte Dirk Eilers, Anwohner der Wilhelm-Leuschner-Straße, deutlich: "Die Frage ist doch, wer hat sich noch breit schlagen lassen, für ein paar Euro im Monat keine Nachbarschaft mehr zu haben?" äußerte er die Befürchtung, dass bald weitere Antennenmasten errichtet werden könnten.
19.01.2005

Spitzel bei Mobilfunk-Bürgerinitiative Bamberg-Ost

Spitzel bei Mobilfunk-Bürgerinitiative Bamberg-Ost

Beim zweiten Treffen fand sich neben den rund 20 Interessierten auch ein Spitzel nebst angeblicher Gattin ein. Vermutlich hatte er vor, sich als Doppelagent anbieten zu wollen, denn er outete sich, dass er von der Deutschen Funkturm GmbH sei. Die spontane Frage, ob er denn Herr Schwarz sei, kam so überraschend, dass er dies zugab. Die Dreistigkeit der Mobilfunkbetreiber ist kaum zu überbieten – sie stellt sogar die Atomkraftbetreiber in den Schatten.

Herr Dipl. Ing. Uni Gerhard Schwarz, übrigens der Leiter für den Vertrieb, für die Region um Nürnberg zuständig, versuchte mit einer Märchenstunde die Mitglieder einzuwickeln. Da wurden doch tatsächlich Mobilfunk Antennen mit Fernsehern verglichen und gesundheitlich Betroffene als Simulanten hingestellt. Das Einwickeln gelang ihm nur soweit, dass das Treffen platzte und auf einen anderen Termin vertagt werden musste. Sein Pech: mit dem Aushorchen wurde leider nichts......

Aus diesem Grunde finden in Zukunft die Treffen nichtöffentlich statt. Wer Interesse an aktiver Mitarbeit in der Gruppe hat, melde sich direkt an Karin Zieg, Tel: 0951-9230388. Achtung: Wir passen auf!

Die Deutsche Funkturm GmbH hat wegen 7 Mobilfunkantennen, also einer Basisstation, auf dem Gebäude der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in der Feldkirchenstrasse 21, angefragt.


Omega wir machen nochmals auf das 1. Bamberger Mobilfunksymposium am Samstag, 29. Januar 2005 in der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Markushaus, Markusplatz 3, 96047 Bamberg, aufmerksam und bitten um rege Teilnahme. Siehe: http://omega.twoday.net/stories/457381/
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