Donnerstag, 13. Januar 2005

Kinder-Handy in Großbritannien vom Markt genommen

Kinder-Handy in Großbritannien vom Markt genommen
Gesundheitsgefährdung durch Mobiltelefone für Kinder befürchtet


In Großbritannien wurde das Handy MyMo alias HiPhone vom Markt genommen, das speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten ist. Das britische Magazin The Register nennt als Grund eine kurze Zeit zuvor bekannt gewordene Studie über die Gesundheitsgefährdung von Kindern, die durch Mobiltelefone verursacht wird.
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Nach einem Bericht von The Register hat der britische Distributor Communic8 eine im Auftrag der britischen Regierung vorgenommenen Untersuchung zum Anlass genommen, das MyMo-Handy vom Markt zu nehmen. Die Studie des britischen National Radiological Protection Board (NRPD) wies auf eine Gesundheitsgefährdung durch Handys hin, was in stärkerem Maße für Kinder gilt.

Die Studie kommt zwar zu keinem schlüssigen Ergebnis bezüglich einer eindeutig belegbaren gesundheitlichen Gefährdung durch Mobiltelefone, aber dennoch sah sich Communic8 dazu veranlasst, das Mobiltelefon für Kinder mit sofortiger Wirkung vom britischen Markt zu nehmen. (ip)

Österreichweite Elektrsomog-Schlafuntersuchung

derStandard.at | WebStandard | Webmix
13. Jänner 2005
10:00 MEZ
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TU Graz




Österreichweite Elektrosmog-Schlafuntersuchung läuft an

Empfindliche "Schläfer" für Forschungsprojekt der TU Graz gesucht - Auswirkungen auf Nachtruhe werden untersucht
Zusammenhängen von Schlafstörungen und möglicher Elektrosmogbelastung geht ein Forschungsprojekt der Technischen Universität Graz nach. Nach der Pilotphase mit einigen steirischen "Test-Schläfern" wird die Studie nun auf ganz Österreich ausgedehnt. "Damit ist es nun Betroffenen möglich, ihre Schlafstörungen kostenlos und eingehend untersuchen zu lassen", sagte der Grazer Elektrosmog-Forscher Norbert Leitgeb.

Handy als Störungsquelle

Schlafstörungen sind nicht selten - mit dem Aufkommen der Mobiltelefonie werden dafür immer wieder auch die elektromagnetischen Felder von Mobilfunksendemasten verantwortlich gemacht. Das Lebens- und das Wirtschaftsministerium fördern nun eine Untersuchung des Instituts für Krankenhaustechnik der TU Graz, die klären soll, ob Elektrosmog bei diesen Störungen eine Rolle spielt. Dazu kommen die Forscher direkt in die Schlafzimmer der Betroffenen.

In der Realität

Bisherige Studien über mögliche Folgen elektromagnetischer Strahlung seien immer wieder in Schlaflabors mit Simulation der Feldexposition gemacht worden. In der Realität können sich die Feldstärken jedoch permanent ändern, simulierte Expositionen seien daher auch nur bedingt aussagekräftig, erklärte der biomedizinische Techniker und Studienleiter Leitgeb. Daher will man die physiologischen Messungen in den Wohnungen selbst vornehmen. "Durch die Förderung ist es möglich, dass Betroffene österreichweit kostenlos untersucht werden können", so Leitgeb. 25 Probanden werden gesucht.

Mobilfunk im Blickpunkt

"Wir wollen über längere Zeit die Elektrosmog- Verhältnisse vor Ort und insbesondere den Anteil des Mobilfunks im Vergleich zu anderen Verursachern zu untersuchen", erläutert Leitgeb. Dazu wird der Schlaf der Probanden, die in der Nähe von Mobilfunksendemasten wohnen sollen, zwölf Nächte lang beobachtet: Ihre Hirnströme werden per Elektroenzephalogramm (EEG) überwacht, die Augenbewegungen mit einem Elektro-Okulogramm festgehalten. Parallel dazu wird die Herztätigkeit erhoben. Am Morgen werden durch das Anlegen zweier Elektroden, die leichte Stromimpulse abgeben, die "Elektroempfindlichkeit" der Probanden gemessen und Reaktionstests durchgeführt, schilderte Leitgeb.

Die Untersuchungen finden unter permanenter Messung des elektromagnetischen Feldes der Wohnungen statt. In drei der zwölf Testnächte schlafen die Probanden mit einer Elektrosmogabschirmung. So will man erheben, wie sich Veränderungen der elektromagnetischen Feldstärke auf die Schlafgüte und Erholungseffekt der Probanden auswirken.(APA)
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Elektrosmog in Halle/Saale

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