Dienstag, 1. Februar 2005

Kranheit durch Elektrosmog ?

Krankheit durch Elektrosmog?

Bahnhofsviertel: Anwohner-Protest gegen Funkmast / Kein Bauantrag / Behörde prüft


Bützow • In Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder sind Eltern im Bützower Bahnhofsviertel. Sie fürchten die Strahlung einer neuen Mobilfunk-Antenne, die derzeit installiert wird. Der Betreiber sieht sich im Recht, Wissenschaftler sind verschiedener Meinung.

"Wir wissen um die Gefahr", sagt Anwohnerin Eike Krone. Sie fürchtet sich vor Elektrosmog. Die Mutter zweier Kinder macht seit einigen Tagen Menschen im Bahnhofsviertel auf das Problem aufmerksam. Etwa 100 haben bereits eine Unterschriftenliste unterzeichnet. Anlass: Der Handy-Betreiber Vodafone lässt in der Bahnhofstraße einen Funkmast errichten. Eike Krone bangt um die Gesundheit der Anwohner; sie selbst wohnt nur wenige Meter von der neuen Anlage entfernt. Auch Sandra Klein hat Angst vor Strahlen, die sie und ihre Kinder treffen könnten.

Gepulste Strahlen seien das Problem, bis zu 1000 Meter sollen diese wirken. Das beträfe dann das ganze Bahnhofsviertel, so die Bützowerinnen. "Hier gibt es sehr viele Kinder", sagt Sandra Klein. Daher ihre Forderung: Die Anlage müsse weg.

Laut Mobilfunk-Betreiber Vodafone seien solche Anlagen "nach dem gegenwärtigen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse unbedenklich" und würden "keine Gesundheitsgefährdung für Menschen" bedeuten. Die Strahlen der Funkmasten lägen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten, sagte gestern Vodafone-Sprecherin Anka Vollmann. "Wir senden mit ganz geringer Leistung." Zudem gebe es noch keinen Beweis, "dass Mobilfunk gesundheitsschädigend ist", so Vollmann. Vielmehr investiere Vodafone selbst Millionen Euro in die Forschung.

Auch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post in Schwerin, die den Standort prüfte, kommt zu dem Schluss: Es "werden die festgelegten Grenzwerte eingehalten".

Gegner warnt vor Krebs

Diese Grenzwerte zweifelt Siegfried Zwerenz, Sprecher des bundesweit gegen Elektrosmog agierenden Vereins "Bürgerwelle e.V.", an. Die Werte würden nur gelten, um eine Erwärmung im Umfeld zu verhindern. Das Problem sei jedoch die Dauerbelastung durch Hochfrequenzstrahlung. "Diese Strahlung greift in das Regulierungs-System des Menschen ein", so Zwerenz. Die Folge seien u.a. Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit, Aggressivität, aber auch Bluthochdruck oder Schädigung des Erbgutes. Es sei wissenschaftlich belegt, so Zwerenz, dass das Krebsrisiko in der Nähe solcher Anlagen steige. Anhand von Daten der Bützower Anlage rechnet der Mann von der "Bürgerwelle" schnell die Belastung aus: In der Hauptstrahlungsrichtung wären dies in 500 Metern Entfernung noch 26 Nanowatt je Quadratzentimeter. Zwerenz: "Das ist viel zu viel." Zu erwartender Nebeneffekt: Der Wert von Grundstücken im Umfeld von Mobilfunk-Masten sinke "um 30 bis 40 Prozent".

Der Experte weiß um die unterschiedlichen Ergebnisse wissenschaflicher Studien. "Die Mehrheit dieser Studien haben jedoch Schädigungen gefunden." Hier widerspricht Vodafone. Viele dieser Studien seien gar keine, so Sprecherin Anka Vollmann.

Warum dieses Thema dennoch bundesweit vor allem in der Politik kleingeredet werde, dafür hat Siegfried Zwerenz folgende Erklärung: Die Bundesregierung habe z.B. die UMTS-Lizenzen für 50 Milliarden Euro selbst an die Mobilfunk-Betreiber verkauft und müsste im Falle eines Eingriffes mit Schadensersatz-Forderungen rechnen.

Was die Bützowerinnen Eike Krone und Sandra Klein wundert, ist, dass für den Funkmast in der Bahnhofstraße kein Baugenehmigungsverfahren nötig war. "Ein Bauantrag liegt nicht vor", sagte gestern Dr. Petra Zühlsdorf-Böhm, Sprecherin des Landkreises Güstrow. Dabei hätte laut Neufassung der Landesbauordnung eine Baugenehmigung erfolgen müssen, da für den Schornstein eine neue Nutzung vorgesehen ist. Die Baukontrolleure des Landkreises werden sofort prüfen und nötigenfalls ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren einleiten. Sollte Vodafone später einen Bauantrag stellen, werde ein Genehmigungs-Verfahren mit Anhörung und auch Beteiligung der Stadt eingeleitet.

Besitzer aus Würzburg

Eike Krone und Sandra Klein wollen mit allen regulären Mitteln gegen die Anlage vorgehen, auch mit Anwalt. Mut macht ihnen dafür Siegfried Zwerenz von der "Bürgerwelle". Rund 1000 Anlagen seien bundesweit bereits verhindert worden, sagt er. Ein möglicher Weg führe über den Grundstücksbesitzer.

Dieser wohnt im Bützower Fall im Raum Würzburg und lässt eine Sprecherin erklären: Es gebe für den Mast einen 25-jährigen Mietvertrag; gegen das Vorgehen von Vodafone könne sich der Besitzer nicht wehren, zumal das Unternehmen nicht gegen geltendes Recht verstoße.

Frank Pubantz

Quelle:
http://www.svz.de/newsmv/lr/bue/01.02.05/943690/943690.html

Richtigstellungen von Behauptungen der Mobilfunkbetreiber

Richtigstellungen von Behauptungen der Mobilfunkbetreiber:

http://www.esmog-augsburg.de/richtigstellungen.htm

Montag, 31. Januar 2005

1. Bamberger Mobilfunksymposium

Wissenschaftler, Ärzte und Bürger haben beim 1. Bamberger Mobilfunk-Symposium eindringlich vor den Gefahren von Mobilfunkanlagen gewarnt. Dass dieses Thema die Menschen stark beschäftigt, zeigte die große Resonanz: Mit mehreren Hundert Besuchern war der Hörsaal im Markushaus der Otto-Friedrich-Universität voll besetzt.

VON MATTHIAS WILL

BAMBERG – „Früher war die Menschheit so schlau, zu reagieren, wenn bestimmte Anhaltspunkte vorlagen. Heute wird gefordert, dass der Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Gesundheitsschäden lückenlos nachgewiesen wird. Das ist Unsinn“, sagte Dr. Gerd Oberfeld, Mitarbeiter des Referats für Gesundheit, Hygiene und Umweltmedizin in der Landessanitäts-Direktion in Salzburg. Studien über GSM-Basisstationen – GSM ist ein weltweites Standardsystem für Telekommunikation – hätten belegt, dass sich das Risiko von Stresskrankheiten wie Depressionen oder Schlafstörungen im Umfeld von solchen Anlagen signifikant erhöhe. „Es besteht hier absoluter Handlungsbedarf“, betonte Oberfeld. Entscheidend sei das Verhalten der Konsumenten. „Wenn die Leute wie bekloppt ihr Handy benutzen, ist es kein Wunder, dass immer neue Anlagen errichtet werden.“

Der Berliner Professor Dr. Karl Hecht kritisierte, bei der Festlegung von Grenzwerten seien „der Willkür Tür und Tor geöffnet“. Sie seien nutzlos, wenn der Zeitfaktor nicht mit einbezogen werde. Kurzzeitstudien seien deshalb ohne Aussagekraft. Er, Hecht, habe in über 1000 wissenschaftlichen Arbeiten von russischen Forschern recherchiert. Die Untersuchungen der Wissenschaftler hätten ergeben, dass elektromagnetische Felder langfristig zu teils erheblichen Gesundheitsschädigungen führten. „Ich habe mehrfach versucht, diese Erkenntnisse dem Bundesumweltministerium mitzuteilen. Aber ich bin immer abgewimmelt worden.“ Hecht forderte, dass der verfassungsrechtliche Schutz der körperlichen Unversehrtheit auf dauerhafte Befindlichkeitsstörungen ausgeweitet werden müsse.

Der Nailaer Allgemeinarzt Dr. Horst Eger stellte die so genannte Naila-Studie vor, wonach im Umkreis von 400 Metern von einer Mobilfunkanlage bei den Patienten eine auffällig höhere Krebsrate festgestellt wurde. Eger präsentierte auch eine israelische Studie. Wissenschaftler seien zu dem Ergebnis gekommen, dass in der Region Netanya die Zahl der Krebspatienten im näheren Umkreis von Mobilfunkanlagen erheblich höher sei als in entfernter gelegenen Gebieten. Der Nailaer Arzt kritisierte die Strahlenschutzbehörden, die derartige Forschungen seit Jahren ignorierten. Zu den Vorwürfen von Umweltbehörden, sie hätten wichtige Daten der Studie nicht vorliegen, sagte Eger: „Wir können manche Daten auf Grund unserer ärztlichen Schweigepflicht nicht herausgeben.“ Beim Thema Mobilfunk stünden Politik und Industrie in der Pflicht, „dafür zu sorgen, dass nicht der Eindruck von einer Vermischung gegenseitiger Interessen entsteht“.

„Das Ergebnis der Naila-Studie ist kein Einzelfall“, meinte Dr. Reinhold Jandrisovits, Allgemeinarzt im österreichischen Müllendorf – ein Ort mit etwas über 1000 Einwohnern. Bei seinen Patienten sei die Zahl der Tinnitus-Fälle seit der Errichtung zweier Mobilfunkstationen deutlich gestiegen. Dies sei erst nach einer „Latenzzeit“ von zwei Jahren zum Vorschein gekommen. Auch klagen die Bürger im Umkreis der Anlagen nach Aussage des Arztes zunehmend über Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Muskelverspannungen. Immer mehr Patienten, vor allem jüngere, hätten zudem Krebsgeschwülste. „Als ich mit meinen Kollegen darüber gesprochen habe, wurde ich als Spinner abgetan“, erzählte Jandrisovits, der auch Sprecher der Mobilfunk-Initiative Burgenland ist.

Quelle:
http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=747552

Bericht vom Mobilfunksymüosium am 29.01.05 in Bamberg

Bericht vom Mobilfunksymposium am 29.1.05 in Bamberg

Eingeladen hatte die Ärtzeinitiative Bamberger Appell unter Leitung von Dr. Helmut Heyn (Foto links) und Frau Dr. Cornelia Waldmann-Selsam. Gekommen waren ins Bamberger Markushaus rund 350 Teilnehmer, neben vielen Ärzten auch Baubiologen, Vertreter von Bürgerinitiativen und Elektrosmoggeschädigte.

Das Programm war übervoll gepackt - 15 Referenten in neun Stunden ! Da musste sogar die Mittagspause ausfallen. In den drei Kurzpausen und zu Beginn und Ende war dennoch reichlich Gelegenheit, mit den Referenten und untereinander ins Gespräch zu kommen.

Welches Fazit und welcher rote Faden ergibt sich aus den Beiträgen der Veranstaltung ?

Die wissenschaftliche Seite (Prof. Hecht, Prof. Warnke) ist sich unterdessen einig, dass die Quantenenergie der Mobilfunkstrahlung zu gering ist, um die Zelle zu ionisieren und damit direkt zu schädigen.

Elektromagnetische Felder (EMF) werden aber mit absoluter Sicherheit als einer von mehreren Stressoren angesehen, die die Bildung von freien Radikalen auslösen sowie deren Gegenspieler, die Antioxidantien verringern können.

Die freien NO-Radikale können lt. Prof. Ulrich Warnke im Körper zu nitrosativen-/oxidativen Stress führen, woraus sich folgende physiopathologische Folgen ergeben:

· Störung der Mitrochondrientätigkeit
· Störung der Zuckerverwertung
· Störung der Neurotransmitterfunktion
· Störung der Apoptose (programmierter Zelltod)
· Erzeugung von vererbbaren Mutationen
· Superoxid- und Peroxinitritbildung (hochtoxisch)
· u.a. Störungen

Prof. Karl Hecht wies insbesondere auf die Bedeutung der Einwirkdauer von EMF hin. In den ersten 5 bis 30 Minuten passiert nichts bzw. ergibt sich sogar eine Zustandsverbesserung. Erst ab 30 Minuten sind negative Einflüsse erkennbar. Es hat deshalb irreführend, wenn in Studien nur eine kurzzeitige Bestrahlung der Probanden vorgenommen wird um daraus Schlüsse zu ziehen.

Hecht untersuchte jahrelang Patienten mit chronischen Schlafstörungen, die durch Stressoren wie Lärm oder EMF ausgelöst werden können. Er erkannt folgende Sekundärfolgen von Schlafstörungen:

· Diabetis mellitus
· Hypertonie
· Herzattacken
· Schlaganfall
· maligne Tumore
· Asthma, Bronchitis
· Depressionen

Die Krankheitssymptome aus der wissenschaftlichen Forschung wurden durch die Berichte der Elektrosmoggeschädigten bestätigt und konkretisiert. Aus den Schilderungen von drei betroffenen Familien zeigten sich viele Parallelen auf:

· das Problembewusstsein für Mobilfunk war zunächst nicht vorhanden
· öffentliche Stellen haben falsche Angaben gemacht, z.B. der Sender ist noch nicht in Betrieb
· es erkrankte die gesamte Familie (Eltern, Kinder, Haustiere)
· die schulischen Leistungen der Kinder verschlechterten sich beträchtlich
· nach dem Umzug in eine andere Wohnumgebung waren die Beschwerden weg
· hohe wirtschaftliche Verluste durch Abschirmmassnahmen oder Aufgabe des Eigentums
· in einem Fall ergab sich eine chronische Elektroallergie
· ein Faradayischer Käfig funktioniert auf Dauer nicht

Für die Psychotherapeutin Dr. Christine Aschermann ergaben sich ab Ende 1997 vollkommen neue Krankheitsbilder in ihrer Praxis. Im Jahre 1998 kamen 18 Patienten, die körperlich sehr krank wirkten, ohne die Ursachen zu kennen. Christine Aschermann wusste damals auch noch nichts vom Mobilfunk. Sie fragte bei den Gesundheitsbehörden nach, bekam aber keine Hilfestellung.

Erst nach und nach kam sie auf den Mobilfunk als Störquelle. Sie konnte schliesslich die Patienten nach Regionen einteilen, die mehr oder weniger bestrahlt wurden.

Dr. Aschermann berichtete von folgenden Symptomen:
Fehlleistungen, Vergesslichkeit, Wortfindungsprobleme, Gelenkschwellungen, wirr im Kopf, ausrasten, manische (überschwengliche) Phasen, Depression, Ängste und Unruhe, zappeln und Grimassen schneiden, Potenzstörungen, Thrombose des Augennerves, Tinnitus. Einige Patienten hatten starre, glänzende Augen, andere ein geschwollenes Gesicht.

Naila - kein Einzelfall

Mehrfach hatte der Nailaer Arzt Dr. Eger in öffentlichen Vorträgen seine Kollegenschaft aufgefordert, die Nailastudie andererorts zu wiederholen. Diesem Aufruf ist nun der praktische Arzt Dr. med. Reinhold Jandrisovits aus Müllendorf (Österreich) gefolgt.

Auf dem Mobilfunksymposium stellte er seine Untersuchungsergebnisse vor. Dr. Jandrisovits betreut eine Gemeinde mit 1.200 Einwohner südöstlich von Wien. Als Hausarzt hat er rund 90% der Einwohner in seiner Kartei und kennt deshalb die Krankheitsverläufe sehr gut.

Von 2000 bis 2001 wurden in Müllendorf drei Mobilfunksender installiert. Ab dem Jahre 2002 verzeichnete der Mediziner eine Zunahme zunächst nicht erklärbarer Beschwerden wie z.B.

· Schlafstörungen
· Ruhelosigkeit
· Anspannung
· Erschöpfungszustände
· Wortfindungsprobleme
· Bluthochdruck und erhöhten Puls

Die Schlafstörungen gaben folgende Datenkette:
2001 - 16 Personen, 2002 - 47, 2003 - 80

Erst im Lauf des letzten Jahres brachte Dr. Jandrisovits die Beschwerden der Einwohner mit den Mobilfunksendern im Ort in Zusammenhang.

Er liess daraufhin mit einigen Probanden einen Test machen: Bei besonders starken Gesundheitsstörungen sollten diese Personen ein Aufzeichnungsgerät bedienen. Gleichzeitig wurde eine Langzeitaufzeichnung der Emissionsspitzen der Sendeanlagen durchgeführt.

Die Graphik zeigte eine verblüffende Übereinstimmung von Spitzen der Emission mit dem Ausmass von gesundheitlichen Störungen.

Dr. Jandrisovits arbeitet inzwischen mit der Landessanitätsdirektion in Salzburg eng zusammen.

Diese Arbeit zeigt auf, dass niedergelassene Ärzte die Möglichkeit haben, Ihre Daten aus den Patientenberichten mit dem Aufbau von Mobilfunksendern in Zusammenhang zu bringen. Der Aufruf von Dr. Eger und Kollegen aus Naila hat somit bereits einen Erfolg verzeichnet.

Joachim Weise

Freitag, 28. Januar 2005

Gemeinderat für Senkung der Mobilfunkwerte

Gemeinderat für Senkung der Mobilfunk-Werte
UMTS: Stoß- statt Sinneswellen


VON CHRISTINE CLESS-WESLE Gauting/Buchendorf - Mit Applaus quittierten einige Zuhörer am Dienstag im Rathaus-Sitzungssaal den einstimmigen Gautinger Ratsbeschluss. Demnach wird sich die Gemeinde der bereits von Seeshaupt, Stadt Starnberg und Wörthsee mit getragenen Füssener "Mobilfunk-Petition" anschließen.


Ziel der Petition an Land- und Bundestag sind die allgemeine Genehmigungspflicht von Mobilfunkanlagen durch die Kommunen sowie die Reduzierung der deutschen Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung. Während des Buchendorfer Mobilfunkstammtisches im Gasthaus Haller lobte Rainer Merdonig den Tags zuvor gefällten Ratsbeschluss. Vor allem folgender Passus der Petition fand den Gefallen des Stammtisch-Initiators: "Unter Berücksichtigung thermischer und athermischer Effekte", so die Forderung, sollen die gesetzlichen Grenzen auf den "minimalsten Wert" gesenkt werden.

Bisher, erläuterte Merdonig den 20 Bürgern, seien bei den bundesdeutschen Grenzwerten nur thermische (Wärme-)Effekte berücksichtigt worden. Ungeachtet der Strahlung in 200 Metern Entfernung sei die Änderung der menschlichen Körpertemperatur nur im Umkreis von 20 oder 50 Metern einer Mobilfunkanlage nachweisbar.

Beunruhigt war Merdonig wegen der UMTS-Anlagen (wir berichteten), die neu auf dem Buchendorfer Sendeturm montiert wurden. Ein Gräfelfinger Mobilfunk-Kritiker betonte: Die neue Generation von Handys mit UMTS basiere auf Stoßwellen. Seiner Ansicht nach sei diese Übertragungstechnik aggressiver und somit gesundheitsschädlicher als die bisher üblichen Sinneswellen.


mm

28.01.2005

Donnerstag, 27. Januar 2005

Silberstreif am Horizont ?

Silberstreif am Horizont?
Hier eine sehr interessante Pressemeldung


Ulrich Weiner


Hauptressort: News, Analyse

26.1.2005:

52 Forschungsprojekte zur Wirkung von Handystrahlung bis 2006 - auch Nachhaltige Unternehmen betroffen

Die Wirkung von Handystrahlung soll in Deutschland bis zum Jahr 2006 mit Hilfe von 52 Forschungsprojekten untersucht werden. Das erklärte laut einem Bericht der Pressestelle des Deutschen Bundestages die rot-grüne Bundesregierung in einem Bericht an das Parlament (15/4604).

Auch Nachhaltige Unternehmen wären von negativen Ergebnissen der Untersuchungen massiv betroffen. Dazu zählen beispielsweise der finnische Hersteller von Mobiltelefonen oder der britische Netzbetreiber Vodafone.

Bisher nachgewiesene gesundheitsrelevante Wirkungen elektromagnetischer Felder beruhten auf der Gewebeerwärmung, die bei der Aufnahme elektromagnetischer Energie in Organismen entstehe, hieß es in dem Bericht. Nach wie vor "unbeantwortet" sei dagegen die Frage nach anderen Wirkungsmechanismen so genannter hochfrequenter Felder, "die nicht auf eine Erwärmung zurückgeführt werden können und unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen".

Mit dem Abschluss der Forschungsvorhaben wird laut der Meldung bis zum Jahr 2006 gerechnet. Zusammen mit Ergebnissen der in verschiedenen Bundesländern laufenden Forschungsprogramme solle dann eine neue Bewertung eventueller gesundheitlicher Auswirkungen durch elektromagnetische Felder möglich sein.

Die Forschungsprojekte werden den Angaben zufolge vom Bundesumweltministerium mit insgesamt 8,5 Millionen Euro unterstützt. Weitere 8,5 Millionen sind laut Bericht durch die Netzbetreiber selbstverpflichtend hinzugekommen. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung werde ein Volumen von 7 Millionen Euro zur Förderung strahlungsmindernder Technologien beim Mobilfunksendesystemen bereitgestellt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit stehen für Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit technischen Regulierungsfragen beim Aufbau der so genannten UMTS-Netze laut Bericht insgesamt 5 Millionen Euro zur Verfügung.

Copyright: http://www. ECOreporter.de

AUFRUF AN ALLE MOBILFUNK-INFORMIERTEN

AUFRUF AN ALLE MOBILFUNK-INFORMIERTEN
Wissens- und Erfahrungs-Transport an Unwissende


Ein Verein lebt von den Aktivitäten seiner Mitglieder. Selbst ein guter Vorstand kann nur Lenker eines möglichen Erfolges sein. Ein passives Mitgliederverhalten bedeutet für die Idee und den Fortbestand eines Vereins langsames Siechtum und letztlich die Auflösung des Vereins. Eine inaktive Basis überfordert einen Vereins-Vorstand.

Nur die Politik kann eine Kehrtwende in der schon leidigen sich inzwischen endlos im Kreise drehenden Mobilfunk- Diskussion bewirken.

Die Nachweise hochrangiger Wissenschaftler über die gesundheitsschädigende Wirkung der Strahlen ist inzwischen hinreichend dokumentiert. Die Leidensgeschichten zig-tausender Menschen sind ein Nachweis für die Richtigkeit der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Die Politik muss dies endlich zur Kenntnis nehmen und handeln!

Raucherschäden kann man auf dem Röntgen- Bild klar erkennen, Mobilfunk- Schäden spielen sich auf einer anderen Ebene ab ! Wer hier so lange warten will, wie man trotz den Erkenntnissen der Raucher- Forschung gewartet hat, der muss damit rechnen, in wenigen Jahren bereits ein Heer von jüngeren DEMENZ-KRANKEN zu haben. Krankenkosten und weitere Auswirkungen werden schnell rapide steigen, da wir ALLE ungewollt von dem bienenwabenen energetischen Funknetz betroffen sind !

Da die Presse schweigt, müssen MOBILFUNK- GESCHÄDIGTE und alle die das Wissen um die Auswirkungen des Mobilfunks haben, endlich an einem Strang ziehen !

Wir m ü s s e n das vorhandene Wissen an Unwissende transportieren ! Es müssen mehr Menschen informiert werden. Es kann nicht angehen, dass kaum ein Bürger über die gesundheitlichen Auswirkungen des Mobilfunks Bescheid weiß ! Insbesondere bei Ärzten- und sämtlichen weiteren Heilberufen müssen die Erkenntnisse in Form einer INFO- Broschüre bekannt gemacht werden.

Der noch gesunde sowie auch der bereits erkrankte Bürger muss den Mut haben, mit dem Arzt seines Vertrauens über seine vermuteten Beschwerden durch den Mobilfunk zu reden, es geht letztendlich um seine eigene Gesundheit !

Ärzte tragen in der Gesellschaft eine besondere Verantwortung für die Gesundheit ihrer Patienten. Es kann nicht angehen, dass sie ihre Behandlungsmethoden aus dem 18.Jahrhundert beibehalten, während ihre Patienten mit Krankheiten durch Energieschäden des 3. Jahrtausends kämpfen, die jeglicher medikamentösen Behandlung trotzen !

Sämtliche Mobilfunk- Vereinsvorstände müssen ihre Mitglieder zum tätigen „Wissenstransport“ auffordern, indem sich der Einzelne z. B. verpflichtet, täglich zumindest 5 MOBILFUNK-FLYER z. B. in Supermärkten oder an parkende Autos unter die Scheibenwischer zu klemmen. Jeder Informierte muss aktiv werden und sei es nur mit dieser minimalen Tätigkeit, da unsere Presse über Mobilfunk- Erkenntnisse schweigt !

Das Anliegen der Mobilfunk- Geschädigten verhallt leider bisher ungehört, weil die Masse der Mobilfunk-Kritiker inaktiv darauf wartet, dass der Vorstand des Vereines Ergebnisse erreicht !

Kleinvieh macht auch Mist und was für einen !

- 1600 - Bürger- Initiativen mal 50 Mitglieder = 80 000 Menschen
- 80 000 Menschen x rund 350 Tage im Jahr = 28.000.000 Tage
- 28 000 000 Tage mal 5 INFO - Prospekte täglich = 140 000 000 !

Innerhalb eines Jahres hätte man bei kleinstem Aufwand 140 Millionen Informationen transportiert ! Keine Zeitung hat eine solche Auflage !

Jeder von uns weiß, ein Schneeball kann eine Lawine auslösen !

Der Einzelne von uns ist der Schneeball, 140 Millionen INFO´S sind die Lawine, die sich noch multipliziert durch deren Weiterverbreitung innerhalb der Familie und des Bekanntenkreises des neu Informierten !

Fangen wir mit unserer Arbeit heute an, die Vordenker haben bereits das Nötige getan, morgen ist es für viele von uns vielleicht bereits zu spät ! Ohne Aktionen werden keine Reaktionen folgen !

Wir können unsere gesundheitlichen Beschwerden weiter vorbringen und jammern, über Geräte-Schäden berichten, neue wissenschaftliche Erkenntnisse bestaunen.

Die Mobilfunk-Industrie lacht sich darüber nur ins Fäustchen, sie schweigt grinsend über solche „unglaublichen Schäden“ und hält Strahlengeschädigte für psychisch gestörte Jammerlappen und Spinner !

Hier kann nur eine Wende zum Besseren stattfinden, wenn JEDER etwas unternimmt und sich JEDER nicht nur auf den NÄCHSTEN verlässt, der natürlich auch nichts tut. Daher reagieren weder die Politik noch die Mobilfunk- Betreiber ! Teure wissenschaftliche Untersuchungen wandern in den Papierkorb und verschwinden in der Versenkung um dann in Vergessenheit zu geraten.

Vorbildliche Beispiele für Menschen, die den Wert ihres möglichen Einflusses unterschätzen:

Dänische Bürger haben mit Protesten erster Güte gegen eine machtvolle Atomkraftwerk-Lobby im eigenen Land den Aufbau der Atomkraftwerke verhindert. Sie haben ebenfalls einen „TEURO“ verhindert der uns Deutschen sowie auch den Franzosen das Geld dauerhaft entwertet hat und der das Sparbuch künftig weiter plündern wird !

Dänische Bürger haben erreicht, dass offene Kompostierungsanlagen in ganz Dänemark geschlossen wurden, da die Bürger im Umkreis schwer erkrankten. Solche Anlagen werden bei uns im „so-genannten fortschrittlichen Deutschland“ noch immer betrieben zum Leid der betroffenen Bürger. Inzwischen sind diese offenen Kompostierungs- Anlagen lt. EU-Recht im nächsten Jahr verboten !

Unsere ostdeutschen Bürger haben bewundernswert g e w a l t l o s eine politische Wende gegen eine Weltmacht vollziehen können.

Da wird es doch allen deutschen Bürgern gemeinsam gelingen, einer gerechten Sache auch zum verdienten Erfolg zu verhelfen !

Wenn uns unser Anliegen ernst ist, müssen wir ALLE heute und nicht erst morgen gemeinsam handeln !

Paul Henry-Spaak
( Belgischer Politiker 1899 – 1972 )
„Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten.
Der Kranke leidet niemals unter ihr, aber die Anderen !“


Dieter keim <> Ilbenstadt

Quelle:

http://omega.twoday.net/stories/490946/

Dienstag, 25. Januar 2005

92 Volt pro Meter auf der Oberfläche des menschlichen Gehirns bei einem Handy-Telefonat

92Volt pro Meter auf der Oberfläche des menschlichen Gehirns bei einem Handy-Telefonat.

Von Hans-U.Jakob, 15.01.2002

Handy-Hersteller und mobilfunkfreundliche Forscher geben mit Vorliebe nur die Wärmewirkung in Watt pro kg Körpergewicht für ein Handy-Telefonat an. Das ist grundfalsch. Denn wenn jemand von der prallen Sonne beschienen wird, erwärmt sich das Gehirn auch. Dies ohne grossen Schaden zu nehmen.
Weit wichtiger, vor Allem für die nichtthermischen Folgen wie Konzentrationsstörungen, Denkblockaden, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Depressionen, Kopfschmerzen, das Oeffnen der Blut-Hirnschranke und für die Bildung von Hirntumoren oder Leukämie, Epilepsie oder Alzheimer ist die elektrische Einstrahlung auf die Gehirnoberfläche.
Die nachstehende Messreihe illustriert erstmals in erschreckender Weise, was das menschliche Gehirn bei einem Handy-Telefonat auszuhalten hat, resp. leider in vielen Fällen nicht mehr aushält und krank wird.
Vergleichen Sie mit den amtlich erlaubten schweizer Grenzwerten von 4 resp. 6Volt pro Meter (für Räume mit empfindlicher Nutzung) oder mit den Arbeiten von Dr.L.von Klitzing, welche nachhaltige Hirnstromveränderungen ab Feldstärken von umgerechnet 0.6V/m nachweisen.

Quelle: http://www.gigaherz.ch/419

Kein Kinderspielzeug

Kein Kinderspielzeug:

Warnungen der Nationalen Strahlenschutzbehörde legen nahe, dass Kinder einem grösseren Risiko ausgesetzt sind, wenn sie ihre Mobiltelefone benutzen. (Richard Pohle) The Times (online) UK

Tumorrisiko durch Mobiltelefone bei Kindern.
von Alexandra Blair,12. Januar 2005
in einer Uebersetzung von Evi Gaigg


Kinder unter einem Alter von acht Jahren sollten keine Mobiltelefone benutzen, wurde gestern Abend in einem amtlichen Bericht geraten, denn der häufige Gebrauch wird mit dem Entstehen von Ohren- und Hirntumoren in Verbindung gebracht und er schloss damit, dass von den meisten Ärzten die Risiken bisher unterschätzt wurden.

Prof. Sir William Stewart, Vorsitzender der Nationalen Strahlenschutzbehörde (NRPB), sagte, dass der Beweis von potenziellen schädlichen Wirkungen in den 5 letzten Jahren mehr an Überzeugungskraft gewonnen hat.

Diese Neuigkeit verursachte Forderungen nach Telefonen mit darauf angebrachten Gesundheitswarnungen und Panik bei Teilen der Industrie. Ein britischer Hersteller nahm sofort ein Telefon für Vier-bis Achtjährige vom Markt.

Die Anzahl der Mobiltelefone hat sich seit dem ersten, von der Regierung gesponserten Bericht, im Jahr 2000 auf 50 Millionen verdoppelt. Die Zahl der Kinder, im Alter zwischen fünf und neun Jahren, die Mobiltelefone benutzen, hat sich im gleichen Zeitraum verfünffacht. In seinem Bericht „Mobiltelefone und Gesundheit“ sagte Sir William, dass vier Studien zu Besorgnis Anlass geben.

Eine Zehnjahresstudie in Schweden lässt darauf schliessen, dass intensive Mobiltelefonbenutzer anfälliger für nichtmaligne Ohr- und Hirntumore sind, während eine holländische Studie auf Veränderungen der kognitiven Funktionen hindeutet. Eine deutsche Studie weist auf einen Anstieg von Krebsfällen rund um Basisstationen hin, während ein von der EU unterstütztes Projekt den Beweis von Zellschädigungen ergeben hat, die typisch sind für Felder der Mobiltelefone.

„Alle diese Studien müssen noch repliziert werden, sie sind von unterschiedlicher Qualität, aber sie lassen sich nicht von der Hand weisen“, sagte Sir William. Wenn es da ein Gesundheitsrisiko gibt –was bisher noch unbewiesen ist – so würde dies eine grössere Wirkung auf die jüngeren als auf die älteren Menschen bedeuten, fügte er hinzu.

„Bei Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren müssen die Eltern selbst die Risiken und Vorteile beurteilen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie für Drei- bis Achtjährige so leicht beurteilt werden können“, sagte er.

David Hart, der Generalsekretär der Nationalen Gesellschaft der Hauptlehrer, verlangte gestern Abend ein Verbot von Mobiltelefonen in Schulen. Die Mobilfunkgesellschaften reagierten wütend, indem sie sagten der Bericht würde die Angst in der Öffentlichkeit schüren, ohne neue Forschungsresultate vorzuweisen. Der Jugendmarkt ist hochlukrativ, weil Teenager wahrscheinlich mehr die Video-Downloads benutzen als andere Dienste.

Die WHO ist daran, einen internationalen Bericht über Hunderte von Studien, die in den letzten 10 Jahren durchgeführt wurden, herauszugeben, der viel Hoffung für die definitive Beurteilung für Sicherheit bei Mobiltelefonen gibt. Der Bericht sagt, dass die Forderung nach Vorsorge beachtet werden sollte, solange es noch so starke Informationslücken über Gesundheitsschäden gibt. Sir William sagte: „Gerade deswegen, weil es 50 Millionen von Benutzern gibt, heisst das nicht, dass sie absolut sicher sind.“

Eine Schule im Nordosten hat damit begonnen, den Schülern den Gebrauch von mobilen Scannern in der Klasse zu verbieten. „Ausserhalb der Schulstunden ist das Sache der Eltern, aber was uns betrifft, so werden Mobiltelefone konfisziert, wenn sie bei Kindern gefunden werden und an die Eltern zurück geschickt“, sagte David Riden, der Vorsteher des Tollbar Business und Enterprise Colleges in New Waltham.

Eine Gruppe, die wie es scheint, junge Benutzer als Zielpublikum hat, ist Richard Branson’s Virgin Mobile, welche viel von ihren Einnahmen dem Markt der 16-35-Jährigen verdankt. Sie bestreitet , Jugendliche unter 16 Jahren zu bewerben, aber sie hat sich ein grosses Stück vom Kuchen des Jugendmarktes gesichert mit einfachen Stimm- und Textnachrichten. (SMS)

Gesundheitsrisiko

Akustische Neurome sind gutartige Tumore des Hörvervs. Eine Studie in Schweden hat gezeigt, dass sie bei Mobiltelefonbenützern doppelt so häufig vorkommen. Und sie treten ausserdem viermal mehr als gewöhnlich auf der Seite auf, an der das Telefon gehalten wird. Von Hörnervtumoren werden 100 000 Menschen pro Jahr befallen und diese können Taubheit verursachen. Sie können operativ behandelt werden und in den meisten Fällen wird das Gehör der Patienten wieder hergestellt.

Pro Jahr gibt es in Grossbritannien ungefähr 4 700 neue Patienten mit Hirntumor, und sie werden immer häufiger. Das Auftreten ist in 30 Jahren um 45 Prozent gestiegen.

Die Ursachen eines Primär-Hirntumors sind unbekannt, darum fällt es schwer, spezifische Risikofaktoren zu identifizieren.

Quelle: http://www.gigaherz.ch/869

Was ist ein Beweis, was Spekulation ?

Was ist ein Beweis, was Spekulation?

Manche Bürger im Land können sich den Aufgabenbereich einer Pressesprecherin eines Konzerns vorstellen, gerade wenn es um eine unklare Gefährdungslage eines nicht unerheblichen Anteils der Bevölkerung betrifft und einen bedrohten Milliardenmarkt. Die Rolle der werten Frau Hoy, ihr Arbeitsplatz, gibt den Inhalt ihrer Aussagen vor und relativiert die Aussagen.

13 Jahre nach Einführung der digitalen Handytechnologie gibt es vielerorts in Deutschland, Europa und der Welt, aber eben auch in Thüringen Widerstand gegen Sendeanlagen im direkten Wohnumfeld.

Waren es Anfangs oft laienhafte Befürchtungen, dass Strahlung einfach nicht gut sein kann, oder unklare Beschwerden die zu Protesten führten, sind wir heute, gerade im Jahr 2005 doch mehrere Schritte weiter, viel weiter als in ihrem Artikel beschrieben.

Eine maßgebliche Studie, die REFLEX- Studie, beauftragt nach der milliardenschweren UMTS Versteigerung zur grundsätzlichen Überprüfung einer krebsauslösenden Wirkung von Handystrahlung, wurde nun nicht nur veröffentlicht und ist für jedermann im Internet recherchierbar, sondern auch endlich von der EU anerkannt. Grund genug für die Betreiber nervös zu werden. Doch kein Wort dazu von Seiten der Frau Hoy.

Omega siehe hierzu „REFLEX-Studie“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/330908/
Da wissenschaftliche Zusammenhänge oft schwer mit einfachen Worten darzustellen sind, nutzen viele, gerade das geschulte Personal der Konzerne, die Emotionen der Zuhörer aus, und versuchen ein Licht der Unglaubwürdigkeit auf die Kritiker zu werfen.

Was denkt ein Normalhörer, wenn er von "methodische Mängel" liest?

Ein von Amt wegen kritisierter Mangel war die fehlende Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Betroffenen in Naila, also ob ein Mann oder einen Frau der reale Krebspatient war. Ändert dies etwas an der Häufigkeit oder dem räumlichen Bezug zu den Sendeanlagen? Nein, Frau Hoy. Auch war die gesamte Arbeit keine Studie, sondern ist eine Datenerfassung, angeregt durch unsere Offiziellen nach der UMTS Auktion, um den Zustand vor Ort zu bewerten, also ein IST- Analyse, und diese wurde in Form einer öffentlichen Präsentation vorgestellt, von Ärzten die ihre Patienten seit Jahren kennen und viel Zeit in ihren Praxen verbringen. Und die Daten der Patienten zu veröffentlichen verbietet sich für jeden Arzt!

Verursachen nun die Ärzte eine Belastung oder die Mobilfunkanlagen Frau Hoy?

Und der ermittelte Zusammenhang zwischen Krebs und der Nähe zur Mobilfunkanlage ist kein Einzelfall, und schon gar nicht der erste Ort, der diesen vermuteten Zusammenhang zeigt.

Omega siehe hierzu „Die Naila-Mobilfunkstudie“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/283426/

Vor Jahren wurde in Spanien in einzelnen Schulklassen mehr Krebsfälle gezählt als bei 100.000 Kindern statistisch zu erwarten wäre. Und? Der Klassenraum der Schule lag direkt gegenüber einem, mit Funkanlagen bestückten Haus. Doch auch dort versuchten die Betreiber Hand in Hand mit der Politik weg zu diskutieren, was jeder sehen konnte, was letztlich auf Druck der Bevölkerung scheiterte und tausende von Anlagen in kritischen Bereichen demontiert werden mussten.

Omega siehe hierzu „Spanien: Krebsfälle im Umfeld von Sendern“
unter:
http://omega.twoday.net/stories/487420/

Wie lauten die Meldungen aus Israel, einem der "fortschrittlichsten" Ländern in Hinblick auf die Mobilfunkabdeckung? Auch dort werden von den Bürgern Karten von Krebsfällen, sowie in Steinbach-Hallenberg gezeichnet, um die Nähe der Erkrankungsfälle zu den Sendeanlagen visualisiert.

Omega siehe dazu „Usfie Cancer Cluster“unter: http://omega.twoday.net/stories/421932/
und http://www.buergerwelle.de/pdf/fw_sthg1_05.jpg

Nun, Bürger ermitteln unwissenschaftlich, aber klar erkennbar ist eine Relation von Krebs und Sendeanlagen. Warum überprüfen nicht staatliche Stellen die Sachlage, warum entziehen sich bisher auch in Thüringen die verantwortlichen Politiker, die wir persönlich bereits Ende 2004 bei einen Termin im Erfurter Landtagsgebäude informierten haben?

Prof. Adelkofer und seine Kollegen weisen erstmalig wissenschaftlich nach, dass Mobilfunkstrahlung in praxisorientierten Stärken das menschliche Erbgut schädigen kann, was wiederum eine Grundlage für das Entstehen von Krebs ist.

Und die Politik, die Betreiber?

Sie setzen weiter auf die Karte Beschwichtigung, bezeichnen alles als Einzelfälle, Bürger die sich für offene Aufklärung und vorbeugenden Schutz gerade für die Kinder einsetzen, werden als missionarische Einzelpersonen bezeichnet oder verleumdet und um uns herum sterben immer jüngere Leute an Krebs. Und Probleme mit Sendestationen gibt es nirgends, nur bei Ihnen, hören wir oft von den Betreibern.

Das Krebsregister Baden Württembergs zeigt eine klare Tendenz:
http://www.buergerwelle.de/pdf/bw_krebs_meldungen.jpg

Ja, da gewinnen die Aussagen wirklich einen bitteren Beigeschmack, wie Herr Weigl zitiert wird.

Haben wir in diesem Land wirklich verlernt aus Beobachtungen zu lernen, Aufmerksamkeit zu erregen und genauer nachzusehen?

Ja, das Handy, für Kinder der Ersatz von Teddy, Gameboy, Spardose und Freund in einem, für Erwachsene oft ein Bindeglied um die Einsamkeit und Ängste zu überwinden, ist eine Gefahr, vor der seit vielen Jahren gewarnt wird, und zwar von offizieller Seite, wie vor der Nutzung der Handys durch Kinder, und diese Technologie ist eine der wenigen, die flächendeckend auf fast alle Menschen einwirkt, so dass es kaum verwunderlich ist, dass nun auch die Steinbach-Hallenbergschen Erkrankungszahlen nur Durchschnitt sein sollen.

Doch die Frage ist doch, wie wäre die Fallzahl und Verteilung ohne die Sendeanlage, ohne die allgemeine Wachstumsrate beim Krebs? Wie stieg der Durchschnitt an?

In anderen Gemeinden Thüringens zeigt sich dies deutlicher ab. Von einer unterdurchschnittlichen Sterberate vor Senderinstallation, sowie unterdurchschnittlicher Krebsrate stiegen diese nun nach den ersten Betriebsjahren des Senders auf 50% über dem Bundesdurchschnitt, bei einer nun an den Durchschnitt angenäherten Sterberate.

Aber das Land hat andere Probleme, Hartz4, Nachwuchsmangel, Kinderarmut, Überalterung, leere Sozialkassen und Pisa nicht zu vergessen. Wie können da so geringe Probleme wie bei dem Mobilfunk für Aufregung sorgen?

Dabei wird völlig vergessen, dass bereits 1991 die Strahlenschutzkommission von Wirkungen schrieb, "deren Existenz heute als gesichert gilt." Und weiter: "Hervorzuheben ist, dass die SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb der thermisch relevanter Intensitäten liegen."

Bis heute gilt für jedes Handy ein Grenzwert von 2 W/kg, also dem 200fachen Wert und die dutzende von Handy morgendlich in den Schulbussen erzeugen vermutlich noch höher Belastungen. Und Studien über die sinkende kognitive Leitung gerade von Kindern unter Mobilfunkbestrahlung wurden auch bereits veröffentlicht.

Doch das eigentlich brisante an der REFLEX- Studie ist, dass sie die gesamte Diskussion und Festlegung, die zu dem geltenden Grenzwert führte, ad absurdum führt.

Schäden, die REFLEX sicher zeigt, wurden bisher ausschließlich der energiereichen, ionisierenden Strahlung zugeschrieben, wie sie von radioaktiven Substanzen ausgeht und für die nicht- ionisierende, elektromagnetische Strahlung prinzipiell ausgeschlossen wurde, ja es wurde von der Wissenschaft sogar gesagt, dass dies physikalisch nicht möglich ist.

Omega siehe hierzu „Nicht-ionisierende Strahlung und Krebserkrankungen“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/348817/

Nun, auf dieser Annahme basiert der gesamte deutsche und die meisten internationalen Grenzwerte, und dies Annahme ist nun gekippt, und als falsch zu bezeichnen. Damit wird sichtbar, dass die Befürchtungen, die Feststellungen und die tatsächlichen Fallzahlen von Krebs um die Sendeanlagen sehr wohl in Verbindung mit den Anlagen stehen können.

Doch erwarten wir Bürger nicht zu viel von unseren Volksvertretern, Bayern und die dortigen Ministerien haben schon vor Jahren Studienergebnisse manipulieren wollen, Ergebnisse verheimlichen und bei der dann doch folgenden öffentlichen Präsentation völlig falsche Aussagen über die Studienergebnisse gemacht, denen die Verfasser der Studie deutlich widersprachen, und z.B. ein Dr. Wenzel öffentlich dagegen Stellung nahm. Die bayerischer Rinderstudie zeigte deutlich, trotz der Versuche der Ergebnismanipulation durch Verbreiterung der zu Grunde gelegten Datenbasis, dass Mobilfunk Rinder gesundheitlich beeinflusst und dass dies kein Placebo- Effekt ist.

Omega siehe „Die "Rinderstudie" unter:
http://omega.twoday.net/stories/350564/

Wissenschaftlich als schädlich bewiesen ist bisher keiner der Einflüsse, und namhafte Wissenschaftler erwarten sogar, dass ein solcher Beweis praktisch nie möglich sein wird, auch da sich manch nötiger Versuch an Menschen verbietet.

Omega es gibt genügend Beweise und Hinweise siehe „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/

Doch wofür ist ein wissenschaftlicher Beweis überhaupt nötig?

Für Forschung, Technik und Theorie der Wissenschaft sicherlich, aber für uns Menschen und den verantwortlichen Politiker, wird nirgends in der EU- Vorsorgerichtlinie für sofortiges Handeln ein wissenschaftlicher Beweis gefordert, alleine die Möglichkeit einer Schädigung eines Teiles der Bevölkerung reicht völlig aus Maßnahmen zu ergreifen. Auch müssen die Bürger keine Schädlichkeit nachweisen, sondern der Verursacher, hier die müssten die Netzbetreiber eine Schädigung ausschließen, und zwar wissenschaftlich!

Darüber hätte Frau Hoy berichten sollen, und davon, dass sich die bekannten Versicherungsunternehmen aufgrund des nicht kalkulierbaren Risikos keinerlei mögliche Folgen der Mobilfunk- Strahlung versichern. Neben der Atomkraft, für die der Staat gerade steht, ist dies somit die einzige Technologie, deren Folgen nicht versichert werden. Und wir sollen einfach nur glauben, dass alles völlig harmlos ist, kaufen und telefonieren, konsumieren, Umsatz machen.

Abschließend empfehlen wir einen Blick auf die Verstrickungen von Privatwirtschaft, den Politikern und den heute Verantwortlichen, die Verteilung der Gewinne aus dem Markt, denken an Laurenz Meyer und seine Kollegen, an RWE, Siemens und VW, erinnern uns an die höchsten Stromkosten in der EU, teuere Telefonate und all die anderen Entscheidungen, die dem Bürger wenig dienlich waren und sind, und erkennen, dass der Traum der grenzenlosen Kommunikation doch noch zum Alptraum werden kann.

Omega siehe „Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/462540/


Bernd Schreiner

Landesverband Thüringen "Bürger-gegen-Elektrosmog"

Spanien:Krebsfälle im Umfeld von Sendern


Spanien: Krebsfälle im Umfeld von Sendern


http://omega.twoday.net/stories/487420

Krebsskandal an spanischer Schule

Krebsskandal an spanischer Schule


http://omega.twoday.net/stories/487394

Baldachin schützt vor Elektrosmog

Sächsische Zeitung
Dienstag, 25. Januar 2005
URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=767255

Baldachin schützt vor Elektrosmog

Von Brigitte Pfüller



Gerd Schulze und Rolf Schumacher von der Artecs GmbH in Mittweida testen ein Gewebe, das elektromagnetischen Wellen abwehrt.Foto: Wolfgang Schmidt

Textilindustrie. Mittweida macht mit einer neuen Technologie Furore.

Der lichtdurchlässige Baldachin über dem Bett wirkt auf den ersten Blick wie ein Moskito-Netz. Aber der Einsatz zielt auf Unsichtbares. „Damit können elektromagnetische Strahlen abgehalten werden“, erklärt Viktor Netzer, Geschäftsführer der Sächsischen Baumwollspinnerei GmbH in Mittweida.

Das Unternehmen hat gemeinsam mit dem ebenfalls aus Mittweida kommenden Ingenieurunternehmen Artecs GmbH Garne entwickelt, die eine Breitbandabschirmung im Hochfrequenzbereich ermöglichen. Sie sind außerdem nicht brennbar, so dass daraus auch sichere Gardinen für öffentliche Gebäude gefertigt werden können. „Wir haben unsere Produktion in den vergangenen Jahren von den traditionellen Baumwollgarnen mehr auf technische Textilien umorientiert“, sagt Netzer. „Heute haben Baumwollerzeugnisse nur noch einen Anteil von rund 25 Prozent am Umsatz.“ Die Baumwollspinnerei Mittweida erwirtschaftet mit 200 Beschäftigen derzeit einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro pro Jahr. Ihre neuesten strahlenabweisenden Garne gehörten gestern zu jenen Innovationen, die als Ergebnisse des Innoregio-Projektes „Textilregion Mittelsachsen“ im Technologie Centrum Chemnitz vorgestellt wurden.

Textilfirmen stützen Bau

Die Auswahl der neuen Textilprodukte reichte dabei von klimatisierten Wintersportanzügen mit Lawinenmeldungseinrichtung, Labels mit Informationstechnologie-Steuerung, Auto-Kindersitzen mit Heizung über Abstandshalter für Matratzen und textilen Drucksensoren für den gewichtsgesteuerten Airbag-Einsatz bis hin zur Innenausstattungen sowie zur Schutz- und Sicherheitsbekleidung. „Das Innoregio-Projekt hat dazu geführt, dass sächsische Firmen mit Produkten auf den Markt gegangen sind, die vor allem in Technik und Industrie an Boden gewonnen haben“, schätzt Rainer Merkel, Geschäftsführer des projektverantwortlichen Vereins Innovation Netzwerk-Textil (Inntex), die Wirkung des vor fünf Jahren gestarteten Innoregio-Projekts ein. „Damit wurde die sogar die ostdeutsche Branche nachhaltig gestärkt.“

Um den Erfolg zu unterstützen, plant der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD), die ostdeutschen Textilindustrie weiter zu profilieren. Er versprach, sein Ministerium werde die Branche durch eine neue „Verbundinitiative Technische Textilien Sachsen“ wirtschaftspolitisch begleiten.

Damit sollen einerseits jene Firmen noch intensiver unterstützt werden, die bereits in der Sparte Technische Textilien tätig sind. Außerdem soll der Einstieg von neuen Unternehmen gefördert werden. Bislang sind im Ergebnis des Innoregio-Projekts „Textilregion Mittelsachsen“ elf Unternehmen neu gegründet, 272 neue Arbeitsplätze geschaffen und 950 bestehende Arbeitsplätze erhalten worden. Gegenwärtig sind an den rund 40 Forschungs- und Bildungsprojekten der „Textilregion Mittelsachsen“ 144 Unternehmen beteiligt, außerdem diverse Institute, Hochschulen, Ingenieur- und Consultingbüros, Designer sowie Verbände, Banken und Bildungsträger beteiligt.
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Elektrosmog in Halle/Saale

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Zuletzt aktualisiert: 1. Feb, 20:09

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Handybenutzung in Bahn, Bus und Auto
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