Elektrosmog-Studien - Wie groß ist die Angst tatsächlich ?
Elektrosmog-Studien - Wie groß ist die Angst tatsächlich?
Zwei Studien und zwei Ergebnisse, die kaum unterschiedlicher sein können
(VZSA 18.04.05) Überall war es zu lesen: "Die Angst vor Handystrahlen ist gering...Lediglich 41 Prozent der Nutzer sind "besorgt" oder "mäßig besorgt". Die Deutsche Presseagentur griff eine jetzt vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlichte Studie auf.
Beim näheren Hinsehen entdeckte die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. eine zweite Studie, ebenfalls vom Bundesinstitut für Strahlenschutz, (BfS) beauftragt.
Beide Studien befassen sich unter Anderem mit den Befürchtungen/Ängsten und dem Informationsstand/-bedürfnissen der Verbraucher.
Erstellt wurden sie von Infas (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH) und von wik-Consult (Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste GmbH).
Einig sind sich beide Institute noch beim Anteil der Mobil-Telefonierer, beide Studien sprechen von 78% der Befragten.
Weit auseinander klaffen allerdings die Daten bezüglich der Einschätzung des persönlichen Risikos durch Mobilfunk. Während Infas nur 30 % besorgte Bürger identifiziert, kommt wik-Consult zu dem Schluss, dass ein Anteil von fast 90% der Befragten durch Mobilfunk verursachte gesundheitliche Probleme für möglich halten. Auch die Fragen nach dem Informationsstand der Verbraucher, dem Bekanntheitsgrad von Vorsorgemaßnahmen werden unterschiedlich eingeschätzt. Einig ist man sich jedoch, dass tendenziell deutlich weniger Befragte tatsächlich von den Vorsorgemaßnahmen Gebrauch machen.
Beide Studien bestätigen die Abhängigkeit des Riskobewusstseins bezüglich des Bildungsniveaus und Informationsstandes der Befragten. Die über elektromagnetische Felder völlig "Uninformierten" sind insgesamt am unbesorgtesten.
Dabei hält es das Bundesamt für Strahlenschutz auf seiner Homepage "aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes (Vorsorge) für zweckmäßig, dass diese elektromagnetischen Felder so gering wie möglich gehalten werden.
Vorsorge ist sinnvoll, weil es noch offene Fragen über die gesundheitlichen Wirkungen der Felder gibt."
Deshalb hält die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. mehr Aufklärung für unverzichtbar und steht mit Bildungs- und Beratungsangeboten an der Seite des Verbrauchers.
Nachwort: Die Verbraucherzentralen werden übrigens in Sachen Glaubwürdigkeit ihrer Informationsangebote in Sachen Mobilfunk an erster Stelle genannt.
Quelle:
http://www.hallanzeiger.de/verbrauchertipps/news_id061142/elektrosmog.htm
Zwei Studien und zwei Ergebnisse, die kaum unterschiedlicher sein können
(VZSA 18.04.05) Überall war es zu lesen: "Die Angst vor Handystrahlen ist gering...Lediglich 41 Prozent der Nutzer sind "besorgt" oder "mäßig besorgt". Die Deutsche Presseagentur griff eine jetzt vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlichte Studie auf.
Beim näheren Hinsehen entdeckte die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. eine zweite Studie, ebenfalls vom Bundesinstitut für Strahlenschutz, (BfS) beauftragt.
Beide Studien befassen sich unter Anderem mit den Befürchtungen/Ängsten und dem Informationsstand/-bedürfnissen der Verbraucher.
Erstellt wurden sie von Infas (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH) und von wik-Consult (Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste GmbH).
Einig sind sich beide Institute noch beim Anteil der Mobil-Telefonierer, beide Studien sprechen von 78% der Befragten.
Weit auseinander klaffen allerdings die Daten bezüglich der Einschätzung des persönlichen Risikos durch Mobilfunk. Während Infas nur 30 % besorgte Bürger identifiziert, kommt wik-Consult zu dem Schluss, dass ein Anteil von fast 90% der Befragten durch Mobilfunk verursachte gesundheitliche Probleme für möglich halten. Auch die Fragen nach dem Informationsstand der Verbraucher, dem Bekanntheitsgrad von Vorsorgemaßnahmen werden unterschiedlich eingeschätzt. Einig ist man sich jedoch, dass tendenziell deutlich weniger Befragte tatsächlich von den Vorsorgemaßnahmen Gebrauch machen.
Beide Studien bestätigen die Abhängigkeit des Riskobewusstseins bezüglich des Bildungsniveaus und Informationsstandes der Befragten. Die über elektromagnetische Felder völlig "Uninformierten" sind insgesamt am unbesorgtesten.
Dabei hält es das Bundesamt für Strahlenschutz auf seiner Homepage "aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes (Vorsorge) für zweckmäßig, dass diese elektromagnetischen Felder so gering wie möglich gehalten werden.
Vorsorge ist sinnvoll, weil es noch offene Fragen über die gesundheitlichen Wirkungen der Felder gibt."
Deshalb hält die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. mehr Aufklärung für unverzichtbar und steht mit Bildungs- und Beratungsangeboten an der Seite des Verbrauchers.
Nachwort: Die Verbraucherzentralen werden übrigens in Sachen Glaubwürdigkeit ihrer Informationsangebote in Sachen Mobilfunk an erster Stelle genannt.
Quelle:
http://www.hallanzeiger.de/verbrauchertipps/news_id061142/elektrosmog.htm
Gobsch - 21. Apr, 10:09